Simulation der Wirklichkeit

von Peter Eikenloff

Planspiele Politik und Wirtschaft

Konfliktplanspiel Syrien (Herr Zintler, Herr Winter)

Bei unserem Konfliktplanspiel besuchte uns Jugendoffizier Herr Johnen von der Bundeswehr, welcher das gesamte Planspiel moderierte. Es ging um internationale Sicherheitspolitik am Beispiel des Syrienkonflikts im Anschluss auf den „Arabischen Frühling“ um die Zeit 2014. Das Ziel war dem entsprechend, durch Verhandlungen und Einsetzen vorhandener und angemessener Ressourcen, eine mögliche Lösung für den Konflikt zu finden.

Jeder von uns bekam die Rolle eines Regierungschefs verschiedener Länder zugewiesen, die zu diesem Zeitpunkt eine wichtige Rolle gespielt haben. Zudem wiesen wir die Rollen des UN-Generalsekretärs, der Weltpresse sowie einer Ansprechpartnerin der NGO „Amnesty International“ zu. Nach einer Einarbeitungsphase in unsere Rollen folgte die erste Generalversammlung, für die alle Reden vorbereiten sollten. Schließlich folgten in verschiedenen Phasen viele Beratungen und Verhandlungen, sodass später zwei Resolutionen und sogar mehrere Verträge geschlossen werden konnten. Die Schwierigkeit lag dabei darin, eine gemeinsame Lösung, trotz sehr verschiedener Standpunkte, Meinungen und Ziele, zu finden. Auf einer großen Karte konnten alle Regionen ihre Spielsteine, also Ressourcen, setzen, die beispielsweise Flüchtlingshilfen oder militärische Unterstützung darstellten. Ein Großteil der Ziele der Länder konnten innerhalb des Konfliktplanspiels umgesetzt werden, trotzdem fielen auch Fehler in der Planung auf. Schlussendlich kamen wir aber tatsächlich relativ nah an das tatsächliche Geschehen heran, sodass auch in unserem Planspiel das Assad-Regime gestürzt wurde.

Als Reflexion im Anschluss an das Konfliktplanspiel haben wir uns mehr über die aktuelle tatsächliche Lage und den Konflikt um Syrien ausgetauscht, der uns im Planspiel nähergebracht wurde, sodass wir uns anschließend über die Zukunft des Landes als „Konflikt-Zentrum“ spekulieren konnten.

Von: Finja Graudejus & Lisa Thy Martin

 

Entwicklungspolitik - politisches Seminar in Ingelheim (Frau Kühnle-Niemeyer, Herr Hübner)

"Dieses drei­tägige Seminar widmet sich Fragen aus dem Bereich der Entwicklungs­politik und nimmt dabei einzelne Länder und Regionen genauso in den Blick wie grund­legende und durchaus auch kontrovers diskutierte Aspekte und Begriff­lich­keiten. Ziel ist dabei nicht nur, ein Ver­ständnis von unter­schied­lichen Lebens­bedingungen in der Welt und deren Ur­sachen entwickeln zu lernen, sondern auch Gestaltungs­ansätze kennen zu lernen, nach denen die Teil­nehmenden selbst als mündige Bürger:innen in einer globalisierten Welt Einfluss auf Ent­wicklungen nehmen können." (Homepage der Fridtjof-Nansen-Akademie, Ingelheim)

 

Leitung eines Mittelständischen Unternehmens (Herr Coors, Herr Dr. Noback)

"Mit dem Planspiel WIWAG erlangen Schülerinnen und Schüler betriebswirtschaftliche Grundlagenkenntnisse. Sie treffen Entscheidungen in ihrer Rolle als Vorstand und analysieren deren Auswirkungen auf ihr Unternehmen.

Dabei müssen unterschiedliche Anspruchsgruppen von Arbeitnehmern über Aktionäre bis hin zu Verbrauchern einbezogen werden. Da die Schüler ihre Entscheidungen in Gruppen treffen, fördert WIWAG zudem Sozialkompetenzen wie Team- und Konfliktfähigkeit." (Homepage der Joachim-Herz-Stiftung)

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